“Ich segel erst seit Freitag”

Mittlerweile haben wir März und so langsam werden unser Planungen immer konkreter. Bis zum Juli sind es noch 110 Tage.

Um loszufahren muss man einige Dinge zurück lassen. Aus erfahrenen Seglerkreisen hört man immer wieder, dass man nicht mit einem Rucksack die Reise beginnen soll. Der Rucksack symbolisiert hier ungelöste Probleme, die man in der Heimat zurück lässt. Und so versuchen wir die Dinge, welche wir noch in unserem Rucksack mit uns herum tragen herauszunehmen. Was wir als Familie nicht möchten, ist vor unseren Problemen davonzusegeln. In diesem Sinne musste ich nun am Wochende eine Sache in neue gute Hände geben, die mir sehr viel bedeutet – den Vorsitz meines Segelvereins.

Mit der Flutung des Geiseltalsees haben wir einen gemeinnützigen Sportverein gegründet und diesen gegen viele Widerstände aufgebaut. In dieser Zeit lernten wir viele Gleichgesinnte kennen und freundeten uns mit Segelvereinen in Mitteldeutschland an. Tja und ohne unsere Freunde aus Kelbra hätten wir es am Anfang bestimmt nicht in dieser Geschwindigkeit geschaft, den Verein zum Laufen zu bringen. An dieser Stelle höre ich aber mal auf zu erzählen. Vielleicht schreibe ich über die die ersten Jahre unseres Vereins mal einen ausführlichen Artikel, denn hier gibt es viel zu berichten.

Nur so viel … ohne meine Freunde und die Segelszene in Mitteldeutschland würde ich heute wohl nicht diesen Blog schreiben oder gar mit einem Segelboot übers Meer fahren. Hier alle Personen aufzuzählen, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, würde bestimmt auch den Rahmen sprengen und ich würde bestimmt jemanden vergessen.  Die Angesprochenen wissen aber bestimmt, dass sie gemeint sind. 😉 

Ich sage an dieser Stelle DANKE!   (Und nun darf ich doch noch zwei Namen nennen.) DANKE Sebastian und Gerorg, dass ihr die Geschicke des Vereins in Eure Hände genommen habt.  Tja und ganz besonders freue ich mich über das Fotobuch, das Ihr mir geschenkt habt.

Der Ausspruch “Ich segel erst seit Freitag”  wird wohl den Eingeweihten noch lange in Erinnerung bleiben, genau so wie die tollkühne Ostseeüberquerung von der Schlei nach Bagenkop. Das war schon eine ganz ganz große Leistung. 

Also liebe Segelfreunde. Ich wünsche Euch immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel!

Marko

 

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